Im Ersten Weltkrieg war die Sorge gross, die Franzosen könnten über die Gäuebene in die Schweiz einfallen. Nicht grundlos lassen sich auf dem Born bis heute Reste militärischer Anlagen aus jener Zeit entdecken. Sie waren Teil der Fortifikation Hauenstein und bildeten ab der Mobilmachung im Sommer 1914 deren linken Flügel. Feldbefestigungen und Stellungsbauten wurden an dieser Stelle bereits ab 1911 errichtet, als Probebauten für die spätere, 48 Kilometer lange Fortifikation Hauenstein, die ein riesiger Brückenkopf vor Olten bildete.
Relikte jener Zeit sind die Kellergemäuer der Vogelhütte, die Schanze und Artilleriestellungen. Die Stellung im Gebiet «Platte» war die höchstgelegene auf dem Born. 80 Meter westlich ist der ehemalige Beobachtungsposten sichtbar. Auf vier grossen Betonplatten standen Kanonen, daneben Munitionskammern und Mannschaftsunterstände.
Als Wachlokal diente die Bornkapelle «Erlöser in der Todesangst». Im Ersten Weltkrieg wurde sie auch Schlafsaal und Munitionsdepot.